Night Of The Proms 2010

Nokia Night Of The Proms
Klassik trifft Pop

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Boy Gorge, Cliff Richard, Kid Creole And The Coconuts, Charlie Siem, John Miles & Electric Band, Chor Fine Fleur, Sinfonie Orchester Il Novecento unter der Leitung von Robert Groslot

Nokia Night of the Proms

Die Night Of The Proms ist ein in Europa einzigartiges Musikevent. Seit nunmehr 16 Jahren begeistert die Show eine stetig wachsende Fangemeinde. Hier treffen Klassik auf Pop, Arie auf Charthit, Anzug auf Lederjacke, Stilettos auf Chucks und Tschaikowsky auf Joe Cocker.

Wie keine andere Veranstaltung stehen die Night Of The Proms für den Brückenschlag zwischen allen musikalischen Genres. Genau diese Mischung hebt sie von allen anderen Konzerten ab und verleiht ihr diesen unvergleichlichen Erlebniswert. Dass sich in jedem Jahr viele der mehr als 100.000 Menschen Karten für die Shows im Vorverkauf sichern, ohne zu wissen, welche Stargäste sie erwartet, ist Ausdruck für das über die Jahre gewachsene und immer wieder bestätigte Vertrauen der Fans in die Qualität der Shows.

Ein Garant dafür ist unter anderem das 75-köpfige Sinfonieorchester Il Novecento unter der Leitung von Robert Groslot, das die Veranstaltungsreihe bereits von Beginn an begleitet und mit unglaublicher Spielfreude und Brillanz zwischen den unterschiedlichen musikalischen Stilen und Epochen changiert. Und auch die „Hausband“ der Proms, die Electric Band um John Miles, steht als verlässliche Größe für das Proms-Gütesiegel. Schließlich machen ein überwältigendes Licht- und Projektionsdesign und ein erstklassiger Sound die Night Of The Proms zu einem unvergesslichen audiovisuellen Musikhappening.

Kid Creole And The Coconuts kommen klassisch

August Darnell alias Kid Creole bringt im Dezember seine drei Coconuts zur Night Of The Proms und heizt den Besuchern des erfolgreichsten europäischen Tourneefestivals so richtig ein. Mit seiner Mischung aus Calypso, Disko und Pop reiht sich die New Yorker Stilikone in die bunte Gästeliste neben Cliff Richard, Boy George, Lichtmond und Klassiksolist Charlie Siem ein.

Mit Kid Creole konnte der Veranstalter nicht nur einen extravaganten Songschreiber und Komponisten sondern auch einen exzellenten Bühnenperformer verpflichten. Die Hits von Kid Creole And The Coconuts glänzen durch eine wilde Mischung unterschiedlichster karibischer Stile mit Pop- und Soul-Elementen. Kritiker bezeichneten seinen unverkennbaren Stil als die Aufhebung der Grenzen zwischen New Wave und Rhythm & Blues. Dass Hits wie „Stool Pigeon“ auch heute mit einem Sinfonieorchester hervorragend funktionieren, steht seit seinem Night Of The Proms Debüt 2007 in Belgien außer Frage. Dort verzauberte Kid Creole das Publikum nicht nur mit seinen gewohnt atemberaubend aussehenden Coconuts als Backingvocals sondern ebenso mit einer energiegeladenen Performance zwischen Bläsern und Streichern. Mit dieser popkaribischen Klangfarbe zaubert der Veranstalter der Tournee einen weiteren spannenden Kontrast ins Line-Up des diesjährigen Familienfestivals.

Jetzt machen sich die Produzenten daran, den Bogen zwischen den Pop-Perlen eines Boy George, den Evergreens eines Cliff Richard, Chillout-Pop von Lichtmond und der Latino-Power von Kid Creole And The Coconuts zu einem Gesamtunterhaltungswerk à la Proms zu spannen. Unterstützung erhalten sie dabei wie gewohnt vom Chor Fine Fleur und dem Sinfonieorchester Il Novecento unter der Leitung von Robert Groslot. Ebenso mit an Bord ist „Mr. Music“ John Miles und seine Electric Band.

Stargast Sir Cliff Richard bei der Night Of The Proms 2010

Der Tourveranstalter lüftet ein weiteres Proms-Geheimnis 2010: Cliff Richard, der erfolgreichste englische Popstar aller Zeiten, präsentiert auf derdiesjährigen Nokia Night Of The Proms seine bekanntesten Hits, begleitet vom Sinfonieorchester Il Novecento. Ein weiterer Act ist das Ambient-Pop Projekt Lichtmond. Damit bieten die Veranstalter neben Boy George, dem Klassiksolisten Charlie Siem und „Mr. Music“ John Miles erneut ein buntes Line-up auf dem erfolgreichsten Tourneefestival Europas. Ein weiterer Top Act wird in Kürze bekannt gegeben.

Mit Cliff Richard und Lichtmond füllt sich die Künstlerliste der diesjährigen Tournee um zwei weitere musikalische Highlights. Während Cliff Richard auf eine mehr als 50jährige Karriere zurückblickt,, präsentieren sich Lichtmond mit ihrem im September erscheinenden Debütalbum erstmals live auf einer Konzertbühne.

Mit zwei Singles seines Debütalbums stürmte Cliff Richard 1959 die britischen Charts. 14 weitere Hits belegten seitdem die britische Spitzenposition der Charts. In Deutschland verbuchte er mit „Rote Lippen soll man küssen“, „Das ist die Frage aller Fragen“ und „We don´t talk anymore“ drei Nummer-Eins-Hits. Sir Cliff Richard ist Englands erfolgreichster Künstler aller Zeiten und hat über 200 Albenveröffentlicht, 119 Hits gesungen und mehr Kalender verkauft als Robbie Williams. Mit der Single “21st Century Christmas” erklomm er 2006 Platz zwei der britischen Charts und schrammte damit ganz knapp an einem historischen Rekord vorbei: Er wäre der erste Musiker gewesen, der in jedem der sechs Jahrzehnte seit den 50ern mindestens einmal die Pole Position der Charts besetzt hielt. Mit einer weiteren Nummer eins im 21. Jahrhundert kann ihm dieses Kunststück immer noch gelingen.

Wunderschöne einfühlsame Liebesgedichte, ohrwurmverdächtige Ambient-Pop- und Chill-Out-Songs in berauschende Klangteppiche eingebettet sowie fesselnd-faszinierende animierte Bildwelten, all dies schließlich auf dem höchst möglichen technischen Niveau: Das ist die magische Welt von Lichtmond, die im Rahmen der Night Of The Proms erstmals ihre Musik live und in Begleitung eines Sinfonieorchesters präsentieren.

Violinen-Talent Charlie Siem spielt bei der Nokia Night of the Proms 2010

Mit dem britischen Geiger Charlie Siem präsentiert die Nokia Night Of The Proms dieses Jahr einen aufstrebenden jungen Klassiksolisten. Siem wurde 1986 in London geboren und begann sein Studium der Violine bereits mit drei Jahren. An der Guildhall School of Music und dem Royal College of Music endete seine schulische Ausbildung unter Lehrern wie Itzhak Rashkovsky und Shlomo Mintz.

Bereits im Alter von 16 Jahren startete Siem seine internationale Karriere: Er konzertierte unter anderem mit dem Royal Philharmonic Orchestra, den London Mozart Players und der Israel Camerata. 2008 veröffentlichte Charlie Siem seine Debüt CD mit Violinsonaten von Elgar und Grieg. Nach einer Reihe von prestigeträchtigen Konzerten in London, Basel, Oslo und Paris gilt er heute als eines der größten Nachwuchstalente auf dem internationalen Klassikmarkt.

Dass er dabei auch noch blendend aussieht, davon konnte man sich in der 2009er-Augustausgabe der italienischen Vogue überzeugen: Das dort abgedruckte Foto hatte kein Geringerer als Bryan Adams von ihm gemacht. Bei dessen Konzerten in der Royal Albert Hall trat Siem dann auch als Gast auf.

Charlie Siem spielt bei seinen Konzerten eine Geige von Menuhin – bekannt als die D´Egville, gebaut 1735 von Guamerius del Gesu. Bei der Nokia Night Of The Proms stellt sich das Nachwuchstalent erstmals einem großen deutschen Publikum vor – Charlie Siem, nach Andrea Bocelli, Alesandro Safina und David Garrett der nächste Proms-Geheimtipp mit Star-Appeal aus der Klassikszene.

Boy George bei der Nokia Night Of The Proms 2010

Exaltiertes Pop Chamäleon trifft Sinfonieorchester.
Sieben Monate vor Beginn des vorweihnachtlichen Klassik trifft Pop Spektakels lässt der Veranstalter die erste Katze aus dem Sack. Boy George wird als einer von fünf Stargästen an der Tournee teilnehmen. Bevor die in Branchenkreisen als Sensation gefeierte Reunion seiner Band Culture Club 2011 auf Tour geht, haben die Besucher der Nokia Night Of The Proms vorab die Chance, eine der schillerndsten Popikonen der 80er Jahre exklusiv live zu erleben.

George wuchs als Sohn irisch-katholischer Eltern auf. Schon früh kopierte er den Modestil seiner Vorbilder Marc Bolan und David Bowie, die er musikalisch sowie modisch verehrte. Dies hatte zur Folge, dass George immer häufiger mit dem britischen Schuluniformsystem in Konflikt geriet, bis er wenig später deshalb von der Schule verwiesen wurde. In London konnte er seinen Stil in den unzähligen Clubs der Stadt ausleben und lernte wenig später Malcolm McLaren kennen, der ihn erst in seine Band Bow Wow Wow aufnahm, um ihn nur unwesentlich später zu feuern, weil selbst ihm sein feminines Gehabe auf die Nerven ging. George gründete daraufhin die britische New-Wave-Band Culture Club.

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Fortan firmierte er unter dem Künstlernamen Boy George. In einem Playboy-Interview erklärte George: „Viele Rasta-Typen nennen sich King Freddie oder Poppa George. „Boy“ war sozusagen die zahme Version davon.“ Er wurde das optische Aushängeschild der Band, sein „Look“ das unverkennbare Markenzeichen von Culture Club. Im November 1982 trat die Band mit ihrem Hit „Do You Really Want to Hurt Me“ erstmals bei Top Of The Pops auf. Danach gab es in den britischen, bald darauf weltweiten Medien kein Halten mehr. Boy George wurde „Englands Maskottchen“ (Der Spiegel). 1982 und 1983 wählten ihn die Leser des Daily Mirror zur „Pop Personality of the Year“. Auf dem Höhepunkt seines Starruhms erschienen Boy-George-Ankleidepuppen, viele Magazine lieferten Anleitungen zum Nachschneidern seiner Garderobe und Boy-Georg-Schminktipps. Das Madame Tussaud‘s verewigte ihn schließlich in Wachs und nahm ihn in sein Kabinett auf.

Nach der Auflösung von Culture Club im Frühjahr 1987 startete er mit dem Album „Sold“ eine kurze und hauptsächlich in Europa erfolgreiche Solo-Karriere. Seit den 1990er Jahren betätigt er sich vermehrt als DJ und tritt weltweit in Clubs auf. 1988 gründete er zusammen mit Jeremy Healy das Plattenlabel More Protein, das vor allem junge Künstler publiziert.

Erst 1994 erschien mit Cheapness And Beauty sein nächstes Album. Es unterschied sich mit seiner unkonventionellen Zusammenstellung aus Glam Rock, New Wave, Punk, seichtem Soul und einfühlsamen Balladen deutlich von seinen bisherigen Plattenaufnahmen. Der Spiegel bestätigte ihm schließlich, „einer der letzten Pop-Großmeister und nicht bloß ein einfallsloser Fälscher“ zu sein. Seine aktuelle Single „Amazing Grace“ erschien im März, ein Album soll im Laufe des Jahres folgen.

Boy George verkaufte in seiner Karriere über 50 Millionen Alben, in vielen Ländern weltweit in den Top Ten zu finden und schrieb mit „Taboo“ ein Musical, das sowohl im Londoner Westend als auch am Broadway lief und für einen Tony Award nominiert war. Als Sänger, Schauspieler, DJ, Künstler, Fotograf und Modedesigner erschuf er sich immer wieder neu und ist bis heute eine Pop-Ikone mit höchstem Wiedererkennungswert.

Nach zehnjähriger Liveabstinenz wird Boy George exklusiv im Rahmen der Nokia Night Of The Proms seine größten Hits in Begleitung des Sinfonieorchesters Il Novecento performen.

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