AIDA NIGHT OF THE PROMS
Dienstag, 29.11.2011
TUI Arena Hannover
Beginn 20:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Klassik trifft Pop bei der AIDA Night of the Proms
Mit neuem Namen und bewährtem Konzept auf Tournee
Anders als erwartet, dennoch einzigartig. 8000 Zuschauer erleben die Neugeburt der Night of the Proms. Quasi ausverkauftes Haus. Was ist anders?
- Der Sponsor, früher Nokia, nun Aida. Ist das eine Aussage zu der angestrebten Altersgruppe? Mit Nichten, die Night of the Proms war und ist schon immer ein Publikumsmagnet und die Zielgruppe hat sich nicht verändert.
- Was noch? Der Walzer fehlt und die vermeidliche Hymne „Land of Hope and Glory“. Dafür einige Ausnahmekünstler, Alison Moyet, Seal, div4s, John Miles, Chic feat. Nile Rodgers und Stanfour.
Zudem gibt es Neuerungen: Ein DJ im Wettstreit mit dem Orchester „il Novecento“ und ein Künstler der ungewohnt spielfreudig und publikumsnah alle mitreißt, Seal. Dieser nicht zu bremsende Musiker zusammen mit dem Orchester und der Rockband des Night of the Proms Teams sind eine wahre Ohren und Augenfreude. Auch wenn der Walzer fehlt führt doch Uwe Bahn gekonnt und locker durch das Programm. Die von Andrea Bocelli entdeckten und produzierten Div4s eröffnen nach dem il Novecento ein Intro eingespielt hat. Danach kommt es Schlag auf Schlag. John Miles, Stanfour, der Chor Fine Fleur und das Match zwischen il Novecento und dem DJ. Dann die Band Chic, den Song le Frak dürfte jedem im Ohr nachklingen. Nach der Pause wagt sich John Miles an den König der Löwen, fulminant mit Orchester, Chor und Band. Dazu werden Szenen aus dem Trickfilm auf der großen Leinwand aus dem Film König der Löwen gezeigt. All Cried out & don`t go? Alison Moyet, dass Comeback des Jahres. Die Grand Dame der 80s. Danach traut sich das Orchester il Novecento an 3 Kinofilmmusiken wobei The King’s Speech besonders zu erwähnen ist. Hier spielt das Orchester zur wahren Größe auf. Taktgenau zu den gezeigten Kinoausschnitten werden hier die Titelsongs zelebriert. Kiss from a Rose wird mit den Div4s und Seal in einer sehr eigenen Version geboten. Dabei spielt Seal mit den 4 außergewöhnlichen Sängerinnen. Dieses Spiel setzt Seal nach John Miles Music 2005 im Publikum fort. Seal ist nun nicht mehr auf der Bühne und spielt sich leichtfüßig durch die Tui Arena. Seal zum anfassen. So werden die wohl wichtigsten Songs Papa was a Rolling Stone, Killer, Amazing und Crazy in einer kaum unterbrochnen Abfolge in allen Ecken der Halle geschmettert. Jeder konnte einen ganz direkten Blick auf Seal erhaschen. Er stellt sich zu anderen Solokonzerten ungewohnt offen dem sehr begeisterten Publikum, bevor alle Künstler zum Finale auf die Bühne kommen um den Chic Song We are Family anzustimmen. Anders, etwas moderner aber auf keinen Fall schlechter ist die diesjährige Aida Night of the Proms. Ein Abend über 26 Songs, zweieinhalb Stunden mit viel Glamour aber auch mit Rock und einem DJ, die Veränderung ist zu spüren und sie ist gelungen.
Nachricht: Dass am Ende des Konzerts „Land of Hope and Glory“ fehlte, hat uns überhaupt nicht gefallen. Was wäre eigentlich los, wenn man – nur um mal etwas Neues zu machen – John Miles weglassen würde. Es ist doch wie bei allen Konzerten – neben den neuen Songs erwartet das Publikum doch auch immer die „alten“ Ohrwürmer! Komisch, dass hier auf einmal Traditionen so über dne haufen geschmissen werden. Liegt das evtl. am neuen Sponsor?!?
Gruß, M.M.
Der britische Soul- und Popstar Seal wird die Gästeliste der ersten Ausgabe der AIDA Night of the Proms anführen. Bei der am 25. November 2011 in Hamburg startenden Tournee trifft er unter anderem auf Alison Moyet, die Disco-Funk Legende Nile Rodgers & Chic, Stanfour, das italienische Sopranistinnen-Quartett Div4s und John Miles. Auch im 17. Jahr der Tourneegeschichte bleibt der Veranstalter seinem Motto „Klassik trifft Pop“ treu und präsentiert mit neuem Namenssponsor populäre Hits aus 300 Jahren Musikgeschichte. Begleitet werden die Stars vom Sinfonieorchester Il Novecento und dem Chor Fine Fleur unter der Leitung von Robert Groslot. Mit Seal verpflichtete der Veranstalter einen der erfolgreichsten Solo-Künstler der 90er Jahre als Topact. Das Markenzeichen des Briten ist seine unverwechselbare, gefühlvolle Stimme, mit der er sich gekonnt zwischen Soul, R&B und Rock bewegt. Als Grammy- und Brit-Award-Gewinner verkaufte er im Laufe seiner Karriere über 15 Millionen Platten. Hits wie „Crazy“ und „Kiss From A Rose“ sorgten für den musikalischen Durchbruch, mit „Love´s Divine“ sicherte er sich 2003 weltweit Toppositionen in den Charts und liefert seither regelmäßig Ohrwürmer. Mit Alison Moyet konnte der Veranstalter eine Künstlerin gewinnen, deren Karriere in den 1980er Jahren als Sängerin der wegweisenden Electro-Band Yazoo begann. Sowohl ihre ausdrucksstarke und unverwechselbare Blues-Stimme als auch ihre außerordentliche musikalische Bandbreite sind ihre Markenzeichen. Alison Moyet bewegt sich ebenso sicher im Punk-Rock wie im anspruchsvollen Pop, im Chanson oder im Blues. Mit „All Cried Out“, „Invisible“ und „Is This Love?“ sind Meilensteine ihres Schaffens bis heute Nile Rodgers & Chic stehen für Partystimmung pur in den Arenen. Disco Klassiker wie „Le Freak“ und „Good Times“ stammen ebenso aus der Feder der amerikanischen Songwriter Legende wie unzählige Hits, die er für Stars wie Madonna, Diana Ross, Duran Duran oder David Bowie geschrieben und produziert hat. Mit Stanfour ist eine junge deutsche Band an Bord der Tournee, die mit Songs wie „Wishing you well“, „In your arms“ und „For all lovers“ die deutsche Radiolandschaft in den vergangenen vier Jahren entschieden mitgeprägt haben. Die sympathischen Hamburger Jungs rund um die Brüder Konstantin und Alexander Rethwisch werden ihre Ohrwürmer nun erstmalig in Begleitung eines Sinfonieorchesters präsentieren. Mit den Div4s präsentiert der Veranstalter ein italienisches Sopranistinnen-Quartett als klassischen Topact, die nicht nur durch ihre exzellenten Stimmen auffallen. Natürlich auch wieder mit dabei sind „Mr. Music“ John Miles mit seiner Electric Band. Begleitet werden alle Stars von dem Orchester Il Novecento und dem Chor Fine Fleur unter der Leitung von Dirigent Robert Groslot. Neben Popmusik präsentieren sie auch Klassik-Hits und sorgen so für die einzigartige Atmosphäre der erfolgreichen Konzertreihe. Die Night of the Proms begeistert seit 17 Jahren eine ständig wachsende Fangemeinde in Deutschland. Mehr als 100.000 Menschen sichern sich Karten für die Shows jedes Jahr im Voraus. Die Veranstaltung steht wie keine andere für den Brückenschlag zwischen allen musikalischen Genres, von Popmusik bis Klassik. Begleitet wird das musikalische Erlebnis mit einer der am aufwändigsten inszenierten Lichtshows der internationalen Tourneeszene. Seit Dezember 2010 ist das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises exklusiver Partner und Sponsor der Konzertreihe. Die AIDA Night of the Proms läuft zunächst über drei Jahre und umfasst in diesem Jahr 19 Konzerte in 12 deutschen Städten.
Tourdaten:
25.11.2011 Freitag Hamburg
26.11.2011 Samstag Hamburg
27.11.2011 Sonntag Bremen
29.11.2011 Dienstag Hannover
30.11.2011 Mittwoch Frankfurt
01.12.2011 Donnerstag Frankfurt
02.12.2011 Freitag Erfurt
03.12.2011 Samstag Berlin
06.12.2011 Dienstag Mannheim
07.12.2011 Mittwoch Stuttgart
08.12.2011 Donnerstag München
09.12.2011 Freitag München
10.12.2011 Samstag München
11.12.2011 Sonntag München
13.12.2011 Dienstag Dortmund
14.12.2011 Mittwoch Dortmund
16.12.2011 Freitag Köln
17.12.2011 Samstag Köln
18.12.2011 Sonntag Oberhausen
Was zeichnet die „Proms“ aus?
Die Idee
Die AIDA Night of the Proms ist in vielfacher Hinsicht einzigartig. Sie verschmilzt zu gleichen Teilen zwei lange Zeit als unvereinbar geltende Stilrichtungen: E- und U-Musik! Das 75-köpfige Orchester Il Novecento unter der Leitung von Robert Groslot spielt die klassischen Hits und begleitet – zusammen mit der Electric Band – auch die Pop-Stargäste. Der nahtlose Brückenschlag von populärer Klassik zu Pop-Klassikern wird seitens des Publikums mit einer derart lebhaften Begeisterung begleitet, wie sie sonst kaum zu erleben ist. Die AIDA Night of the Proms bietet breitenwirksame Unterhaltung auf höchstem Niveau in einem grandiosen Konzert-Sound. Das Sinfonieorchester Il Novecento interpretiert nach Originalpartituren jene klassischen Hits aus den vergangenen drei Jahrhunderten, die das Programm der AIDA Night of the Proms ausmachen. Klassik muss nicht trocken sein „Wer auch immer behauptet hat, dass Klassik trocken und ernst sein muss, hat unrecht“, erklärt Jan Vereecke, einer der Tourneeproduzenten und Erfinder der Night of the Proms. „Wir brechen seit nunmehr 27 Jahren europaweit mit fast allen Regeln eines klassischen Konzertes und werden seitens der Besucher mit einer so großen Begeisterung belohnt, dass es einfach nicht falsch sein kann“, erklärt Dirk Hohmeyer, deutscher Produzent und Tourneeveranstalter. „Wir haben in den vergangenen Jahren über sechs Millionen Besucher mit klassischer Musik in Verbindung gebracht, die sonst vielleicht nie ein klassisches Konzert besuchen würden“. Bei der „Proms“ herrscht fantastische Partystimmung vom ersten Ton an. Weil alle Besucher die Melodien kennen, wird mitgesungen und geklatscht. Viele Paare entschließen sich zu spontanen Tanzeinlagen im Innenraum der riesengroßen Halle. „Wer solch eine, bei klassischen Konzerten äußerst rare, offensichtliche Begeisterung einmal selbst miterlebt, kann davon nicht unbeeindruckt bleiben“, schwärmt Hohmeyer. Motto: Das Beste aus 300 Jahren populärer Musik Dabei sieht sich der Tourneeveranstalter nicht als Missionar für klassische Musik. „Unser Credo lautet: Das Beste aus 300 Jahren populärer Musik“, erklärt der in München ansässige Tourneeveranstalter. Dabei spielt weder das Musikgenre noch der Komponist die ausschlaggebende Rolle. Präsentiert wird Musik, die begeistert und die zu ihrer jeweiligen Zeit sehr populär war oder ist. „Wenn Sie die Aufzeichnungen über das Leben von Mozart betrachten, finden sich viele Parallelen zu den heutigen Popstars“, fügt Vereecke hinzu. Genau von dieser Mischung lebt die Night of the Proms.
Die Show
Während ein traditionelles Klassikkonzert auf jegliche Form der Showeffekte verzichtet, präsentieren die „Proms“ ganz großes Kino. Die Lichtshow der Night of the Proms gehört zu einer der aufwendigsten Inszenierung der internationalen Tourneeszene. Chef-Lichtdesigner Geert Van Hout verbringt mit seinem Team mehrere hundert Stunden im Jahr mit der Vorbereitung der Tournee. Das Lichtdesign ist exakt auf die dreieinhalbstündige Show abgestimmt und unterstützt durch anspruchsvollste Lichtstimmungen das musikalische Geschehen auf der Bühne. Wir können durch den Einsatz modernster Lichttechnik natürlich die Stimmungen der einzelnen klassischen Werke genau so unterstützen, wie dies bei Pop- und Rockkünstlern ganz selbstverständlich erwartet wird. Die Aufgabe, eine spannende und effektvolle Inszenierung zu schaffen wird dabei von Jahr zu Jahr nicht einfacher. „Wir haben in den vergangenen Jahren die Latte sehr hoch gesetzt und wollen natürlich unserem Publikum, das zu über 80 Prozent aus „Wiederholungstätern“ besteht, jedes Jahr das Beste bieten“, erklärt Geert Van Hout. Bester Konzertsound.
Natürlich ist dem Veranstalter bewusst, dass der natürliche Klang eines jeden Instruments durch technische Verstärkung Änderungen erfährt. Der Klang eines Orchesters in einem kleinen Konzertsaal kann nie mit dem Konzertsound der Night of the Proms verglichen werden. Gerade aus diesem Grund arbeiten die Toningenieure der „Proms“ umso intensiver seit vielen Jahren an einem eigenen Tonabnehmersystem, das über die Jahre kontinuierlich verbessert wurde. Im Gegensatz zu anderen Produktionen wird bei der Night of the Proms jedes Instrument einzeln von einem Mikrofon abgenommen. Und da der Chef-Toningenieur am Mischpult in der Halle nur zwei Arme hat, wird das Tonsignal hinter der Bühne bereits von mehreren Technikern vorgemischt und die Summen der einzelnen Instrumentengruppen dann an den Hauptmischpult weitergegeben. Das ganze geschieht selbstverständlich in Bruchteilen einer Sekunde, hat aber zum Ergebnis, dass der Klang des Orchesters völlig natürlich wiedergegeben werden kann. Wer diese Tonqualität in Abrede stellt, darf sich dann auch keine Orchesteraufnahmen auf CD anhören.
SEAL
Mit Seal erleben Sie einen der erfolgreichsten Solo-Künstler der 1990er Jahre als Topact der diesjährigen Show. Das Markenzeichen des Briten ist seine unverwechselbare, gefühlvolle Stimme, mit der er sich gekonnt zwischen Soul, R&B und Rock bewegt. Seine Karriere als Musiker begann Mitte der 1980er Jahre, als er der britischen Funk-Band „Push“ beitrat und mit dieser in Japan und Thailand auf Tournee ging. Nach seiner Rückkehr aus Asien lernte er den Produzenten Adamski kennen, nahm die Single „Killer“ auf und stürmte mit dieser bis an die Spitze der britischen Charts. 1991 nahm er mit Trevor Horn, der unter anderem auch Grace Jones produzierte, das Album „Seal“ auf, aus dem die Single „Crazy“ ebenso erfolgreich chartete. Mit seinem Titelsong „Kiss From A Rose“ zum Kino-Blockbuster „Batman Forever“ gelang der endgültige internationale Durchbruch. Der Hit erhielt mehrfach Platin, erklomm die Spitze der US-Charts und hielt sich 45 Wochen in den Top 100. Für den Song wurde er zudem für drei Grammys nominiert. Nach einer stilleren Phase Ende der 1990er Jahre meldete sich Seal mit dem Album „Seal IV“ 2003 zurück, das er wieder mit Trevor Horn produzierte. Die Single „Love´s Divine“ wurde zum weltweiten Megahit und stieg rund um den Globus in die Top 10 der Hitparaden ein. Als Grammy- und Brit-Award-Gewinner verkaufte er im Laufe seiner Karriere über 15 Millionen Platten. Sein aktuelles Album „Soul 2“ erschien kurz vor Tourneestart der Proms am 11. November.
ALISON MOYET
Alison Moyet bewegt sich ebenso sicher im Punk- Rock wie im anspruchsvollen Pop, im Chanson oder im Blues. Mit „All Cried Out“, „Invisible“ und „Is This Love?“ sind Meilensteine ihres Schaffens bis heute in den Radiostationen weltweit vertreten. Nachdem sich Alison Moyet Anfang der 1980er Jahre in diversen unbekannten Punk- und Bluebands ausprobiert hatte, suchte sie per Zeitungsinserat musikalische Partner zur Gründung eines eigenen Projekts. Über diese Anzeige stolperte Ex-Depeche Mode-Keyboarder Vince Clark und gründete mit ihr das Synthie-Pop-Projekt Yazoo. Bereits die erste Single „Only You“ schaffte es bis auf Platz zwei der Brit-Charts. Nach zwei Alben trennten sich die beiden 1983 wieder. Vince Clark rief Erasure ins Leben und Alison Moyet startete ihre Solo Karriere. Ihr erstes Album „Alf“ hielt sich ein ganzes Jahr in den britischen Charts und belegte dort ebenso die Spitzenposition. Die ersten drei Singleauskopplungen erreichten alle Top 10 Positionen in den UK Charts. Nach der Geburt ihrer Tochter und der Scheidung von ihrem Mann machte Alison Moyet mit dem Duett mit Paul Young beim Live-Aid Festival ein letztes Mal musikalisch auf sich aufmerksam bevor sie sich für einige Zeit ins Private zurückzog. 1986 meldete sie sich mit einem Duett mit James Brown auf dessen Album „Gravity“ zurück. Ein Jahr später erhielt sie für ihr zweites Album „Raindancing“ einen dritten Brit-Award. Bis 2007 veröffentlichte Alison Moyet diverse Alben. 2008 gingen Alison Moyet und Vince Clark nach 25 Jahren erstmals wieder gemeinsam im Rahmen der Reconnected-Tour als Yazoo auf die Bühne. Sowohl ihre ausdrucksstarke und unverwechselbare Blues-Stimme als auch ihre außerordentliche musikalische Bandbreite sind ihre Markenzeichen.
NILE RODGERS & CHIC
Nile Rodgers & Chic ist ein Act der für Partystimmung in den Arenen sorgt. Disco Klassiker wie „Le Freak“ und „Good Times“ stammen ebenso aus der Feder der amerikanischen Songwriter Legende wie unzählige Hits, die er für internationale Stars geschrieben und produziert hat. Nile Rodgers Karriere begann 1970 als Musiker der Studioband der Sesamstraße sowie als Gitarrist der Hausband des legendären Apollo Theaters in New York, wo er auch seinen langjährigen Weggefährten Bernard Edwards kennen lernte. Rodgers spielte zu dieser Zeit noch mit der Big Apple Band in kleineren Clubs, als Begleitband für Ashford & Simpson oder Luther Vandross aber auch als Vorgruppe für die Jackson 5 bei deren erster Welttournee. Er plante aber schon damals mit Edwards eine Rockgruppe zu gründen, allerdings erhielten Sie von keiner Plattenfirma einen Vertrag, da diese meinten, Rockmusik einer schwarzen Band lasse sich nicht verkaufen. Erst 1976 begannen sie, Funkjazz mit Disco- und Rockelementen zu verweben, das Ergebnis daraus nannten sie Chic. Chic hatten Hits wie „Le Freak“, „Dance, Dance, Dance, Everybody Dance“, „My Forbidden Lover“ und „Good Times“. Zur gleichen Zeit schrieben und produzierten Rodgers und Edwards für Sister Sledge die Disco- Hits „We Are Family“ und „Lost in Music“. Seinen Ruf als exzellenter Produzent baute Rodgers mit Produktionen u.a. für Diana Ross, Debbie Harry, Madonna, Duran Duran, Mick Jagger oder David Bowie aus. 2005 erfolgte seine Aufnahme in die Dance Music Hall Of Fame. Nile Rodgers ist der erste Musiker und Produzent, der sowohl mit afro-amerikanischen als auch mit weißen Künstlern Musik produzierte, die kommerziell erfolgreich und wegweisend war. Er gehörte in den 1980er Jahren zu den wenigen Produzenten, deren Musik von „weißen“ und „schwarzen“ Radiostationen gespielt wurde.
STANFOUR
Mit Stanfour ist eine junge deutsche Band an Bord der Tournee, die mit Songs wie „Wishing You Well“, „In Your Arms“ und „For All Lovers“ die deutsche Radiolandschaft in den vergangenen Jahren entschieden mitgeprägt haben.
Obwohl die Brüder Alex und Konstantin Rethwisch ursprünglich ihre Musik nur als Studioprojekt veröffentlichen wollten, entwickelte sich ihre Band Stanfour zum heißesten deutschen Newcomer der letzten Jahre. Komponist und Keyboarder Alex erinnert sich: „Die Basis war, einen Song zu schreiben, der im Radio gespielt wird. An eine Band, die sich in den Clubs hocharbeitet, war am Anfang nicht gedacht. Wir waren lange eher ein Bandprojekt als eine Rockband.“ Drei Singles ihres Debütalbums „Wild Life“ schafften es auf Anhieb in die Charts. Der Song „For All Lovers“ hielt sich 18 Wochen in den deutschen Singlecharts und war einer der meistgespielten Songs im deutschen Radio, „In your arms“ kletterte bis auf Platz 14. Während sich andere Newcomer durch die Clublandschaft spielen müssen, waren Stanfour als Vorgruppe mit John Fogerty, den Backstreet Boys und a-ha auf Tournee. Die Single „Wishing You Well“ aus ihrem zweiten Album „Rise & fall“ schaffte es prompt wieder in die Top 10, ebenso das Album. Das Stück „Tired Again“ ist auch in einer speziellen Filmversion auf dem Soundtrack von Til Schweigers „Zweiohrküken“ zu hören. Der Lebensmittelpunkt aller Bandmitglieder ist mittlerweile Hamburg. Doch der Wunsch, die Leidenschaft und die Disziplin, professionell Musik zu machen, haben ihren Ursprung auf der Insel Föhr. Von hier stammen die Brüder, und hier unterhält die Band noch immer ein zweites Studio. Alex, der ältere Bruder, ging 1998, im Anschluss an den Zivildienst, nach Los Angeles, um dort in einem Filmmusikstudio zu arbeiten. Nach einem Dreivierteljahr wirkte er an der Musik für Fernsehserien wie Baywatch mit und brachte erste Songs in TV Movies unter. Konstantin folgte bald darauf. „Ich wollte immer Musik machen und auf der Bühne stehen.“ Um diesen Traum zu leben, brach er sogar die Schule ab. „Wir sind alle Vollblut- und Vollzeitmusiker, was Anderes wollen wir eigentlich nicht.“
DIV4S
Mit den DIV4S präsentiert die AIDA Night of the Proms ein italienisches Sopranistinnen-Quartett als klassischen Topact, die nicht nur durch ihre exzellenten Stimmen auffallen. Denise, Isabella, Vittoria und Sofia sind vier klassisch ausgebildete, italienische Sopranistinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die bekanntesten Opern-Highlights der größten Opern Komponisten neu zu präsentieren. Ihr Ansatz als Ensemble ist, die populärsten Arien von Mozart, Bellini, Verdi oder Puccini zu viert zu interpretieren ohne sich dabei zu weit vom Original zu entfernen. Darüber hinaus präsentieren die DIV4S bekannte Evergreens im klassischen Gewand. Ihr Debüt feierten sie 2008 in Rom mit Andrea Bocelli. Abgesehen von weltweiten Konzerten mit ihm, traten sie bei wichtigen kulturellen Institutionen, internationalen Live-Events wie dem Formel1 Grand Prix in Singapur und etlichen Fernsehshows auf, wo sie sowohl Kritiker als auch Publikum im Sturm eroberten. Nach vielen Konzerten 2011 in ganz Europa kommen die vier Grazien nun im Rahmen der AIDA Night of the Proms erstmals in Deutschland auf Tournee. Passend dazu erschien Ihr Debütalbum „Opera“ kurz vor Tourneestart, das den Hörer auf eine Reise durch das vielfältige Repertoire der vier Diven entführt. Neben klassischen Titeln präsentieren DIV4S auf ihrer CD auch Interpretationen italienischer Popsongs sowie eine Hommage an den italienischen Filmmusikkomponisten Nino Rota.
John Miles
John Miles gehört seit 25 Jahren zu den tragenden Säulen der Night of the Proms. Sein Song „Music (Was My First Love)“ verkörpert wie kein zweiter Song in der Popgeschichte die Philosophie dieser Veranstaltung. Seit 25 Jahren begleitet er die Stars der Tournee bei Ihren Hits und präsentiert jedes Jahr einen Popklassiker in eigener Interpretation. Lediglich in den Jahren, in denen Tina Turner parallel auf Tournee war, fehlte die Hymne der Proms. Für Tina zupft er nämlich seit 1987 exklusiv die Saiten. John Miles wurde 1949 in Jarrow nahe Newcastle On Tyne geboren. Seine ersten musikalischen Schritte unternahm er im Alter von fünf Jahren im Rahmen von Klavierunterricht, den er jedoch schnell wieder aufgab, da ihm das ständige Üben nicht lag. Mit Eintritt ins Gymnasium entdeckte John durch seinen Musiklehrer wieder sein damals schon stark ausgeprägtes musikalisches Talent und begann erneut, Klavier zu spielen. Da das Instrument der Rock-Ära aber sicher nicht das Klavier war, überzeugt er seinen Vater, ihm eine elektrische Gitarre zu kaufen. Beide Instrumente lernte Miles weiter bis er auf die Kunsthochschule ging. Nach einigen Jahren des Tingelns mit seiner Band durch nordenglische Clubs, beschlossen John und sein Bassist Bob Marshall, ihr Glück in London zu suchen. Dort fand John mit Cliff Cooper seinen zukünftigen Manager und veröffentlichte auf dessen Label Orange Records diverse Singles. Bei einen Konzert als Support Act für die Ohio Players im Hammersmith Odeon in London wurde Decca erneut auf John aufmerksam und stellte ihn Alan Parsons vor, der mit ihm im darauf folgenden Jahr die Single „Highfly“ veröffentlichte. Der Song stieg bis in die Top Ten in England. Zusammen mit Alan Parsons, der gerade das Pink Floyd Album „Dark Side Of The Moon“ abgemischt hatte, machte er sich daran, das Album „Rebel“ in den Abbey Road Studios aufzunehmen. Die Kritiker überschlugen sich und die Single „Music“ platzierte sich auf Platz drei der Charts. John schrieb den Song angeblich innerhalb einer Stunde. „Remember Yesterday“ (1976) und „Slow Down“ (1977) waren weitere Hits, die es in die Top 40 schafften. Durch den Erfolg von“Rebel“ und dem Monsterhit „Music“ (NME) war John Miles in der darauf folgenden Zeit bestens beschäftigt. Nach einer Tour als Support Act für Jethro Tull folgte seine eigene Headliner-Tour durch England. Als Support Act begleitete er die Rolling Stones bei diversen europäischen Sommerterminen. Sein US Debüt feierte er als Vorgruppe von Elton John auf dessen Amerika-Tournee. Seit den Anfängen der Proms war John Miles der „musical director“ der Tournee und unterstützte alle Stars mit seiner Electric Band. Höhepunkte der Shows waren seine Interpretationen bekannter Pop-Klassiker sowie die heimliche Hymne der Night of the Proms – „Music“!
Il Novecento
Il Novecento wurde 1991 von Robert Groslot ins Leben gerufen. Im Kern besteht es aus 55 hochkarätigen Instrumentalisten, die sich stilistisch sowie spieltechnisch mühelos den verschiedenen Genres anpassen können. Deshalb gelingt den Musikern nicht nur bravourös der fließende Wechsel zwischen den einzelnen Epochen, sondern auch zwischen Pop und Klassik. Für größere Aufführungen wird das Orchester zu einem 75-köpfigen Ensemble aufgestockt, so auch für die AIDA Night of the Proms.
Fine Fleur
Der Chor Fine Fleur entstand anlässlich der AIDA Night of the Proms 1995 auf Initiative von Jef Smits. Der Dirigent formierte den Chor nach folgender Prämisse: eine stimmige Mischung aus Vokalisten mit fundierter Gesangsausbildung plus Personen, die gerne und gut singen. Fine Fleur hat allerdings keine konstante Mitgliederzahl, sondern wechselt je nach Produktion und Gegebenheit. Bei der AIDA Night of the Proms wirken 20 Sänger und Sängerinnen pro Abend mit. Während sie die klassischen Kompositionen als Chor prägen, sorgt Fine Fleur im Pop-Teil für den Hintergrundgesang und macht Stimmung!
Robert Groslot
Dirigent Robert Groslot gibt den Takt an und hat sich im Laufe der Jahre zum umjubelten Star jeder AIDA Night of the Proms gemausert. Er wurde am 9. Juni 1951 in Mechelen/Belgien geboren. Seine musikalische Ausbildung genoss er am Königlichen Flämischen Musikkonservatorium in Antwerpen sowie in den Meisterkursen von Leon Fleischer und Alexis Weißenberg. In seinem Heimatland gewann Groslot verschiedene Wettbewerbe für Geige und Klavier. Neben einem umfangreichen Solo- und Kammermusikrepertoire führte er über fünfzig Klavierkonzerte auf, spielte ebenso viele Tonträger ein und unternahm mehrere Welttourneen. 1991 gründete der ständige Dirigent des Symphonischen Jugendorchesters Flandern sein eigenes Sinfonieorchester, Il Novecento. Bemerkenswert an Robert Groslot ist zweifelsohne, dass er trotz seiner Ausbildung kein Verfechter einer orthodox aufgefassten Klassik ist, sondern mit seinem Musikverständnis frische, lebendige, bisweilen sogar postmoderne Akzente setzt!
Rückblick
Folgende Künstler waren u.a. schon dabei:
• 2010: Cliff Richard, Boy George, Kid Creole & The Coconuts, Lichtmond, Charlie Siem
• 2009: Roxette, Alan Parsons, Heaven17, Christina Stürmer, Katoma Twins (Gitarren)
• 2008: Robin Gibb, Tears For Fears, 10CC, Kim Wilde, Dennis DeYoung, Igudesman & Joo
• 2007: Pur, Paul Carrack, Soulsister, I Muvrini, Roby Lakatos
• 2006: Mike Oldfield, OMD, Chico & The Gypsies, Ike Turner, Miriam Stockley, Tony Henry
• 2005: Roger Daltrey, Manfred Mann & Chris Thompson, Midge Ure, Safri Duo, Nubya
• 2004: Joe Cocker, Shaggy, Roger Hodgson (ex-Supertramp), DJ Bobo, Damian (Panflöte)
• 2003: Toto, Huey Lewis, En Vogue, Galileo, John Miles, Xuefei Yang (Gitarre)
• 2002: Simple Minds, Foreigner, Pointer Sisters, Cutting Crew, David Garrett (Geige), Alphaville
• 2001: Meat Loaf, Chris de Burgh, Martin Fry from ABC, Laith Al-Deen, Adiemus feat. Karl Jenkins
• 2000: UB40, Chrissie Hynde, Coolio, Nena, Howard Jones, Alessandro Safina (Tenor)
• 1999: Status Quo, Zucchero, Emilia, Purple Schulz, Natalie Choquette (Sopran)
• 1998: Wet Wet Wet, Lisa Stansfield, Level 42’s Mark King, Münchener Freiheit, Ole Edvard Antonsen
• 1997: The Simple Minds, Alan Parsons, Debbie Harry (Blondie), Paul Young, Wayne Marshall (Klavier)
• 1996: Joe Cocker, Tony Hadley (Ex-Spandau Ballet), Dani Klein (Ex-Vaya Con Dios), Die Prinzen
• 1995: Bryan Ferry (Ex-Roxy Music), Al Jarreau, Roger Hodgson (Ex-Supertramp), Andrea Bocelli
• 1994: Toto, Paul Young, Björn Again, Manuel Barrueco (Gitarre)