Angefangen hat alles so um das Jahr 2003 im Heimatort von Sänger Malte Hoyer, Osterholz-Scharmbeck in der Nähe von Bremen, als er mit ein paar Freunden mehr oder weniger aus Spaß die Band VERSENGOLD gründete.
Ihre ersten Auftritte absolvierte das munter musizierende Grüppchen, dann wie so manch andere Band der Folk- und Mittelalterszene auch, auf Märkten und Mittelalterfesten. Recht schnell wurde aus dem Geheimtipp, ein ernstzunehmender Act mit wachsender Anhängerschaft. Mittlerweile ist das schon Geschichte, VERSENGOLD sind ein gerngesehener Gast auf diversen Festivals wie dem WACKEN oder auch ROCKHARZ Open Air, aber auch in verschiedenen TV-Sendungen wie dem Fernsehgarten im ZDF oder in der Silbereisen Show und auch ihre Konzerte, sind mehr als gut besucht.
Das verwundert auch nicht, mit ihrer bunten Mischung aus Folk und mittelalterlich angehauchten, tanzbaren Partysongs und Trinkliedern, aber genauso aus ruhigen Balladen und teils gesellschaftskritischen Texten begeistern sie ihre treue Fangemeinde.
Mit „Lautes Gedenken“ veröffentlichen VERSENGOLD nun ihr mittlerweile 11. Studioalbum und das pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum erscheint.
Mit „Funkenflug“, „Nordlicht“ und zuletzt „Was kost die Welt“ blickt die Band auf drei Top-5 Alben in der jüngeren Geschichte zurück und kann für das aktuelle Album aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen.
Von Partysongs, großen fast epischen Hymnen bis hin zu berührenden Balladen ist auf diesem Album alles vertreten. VERSENGOLD ziehen dabei alle Register ihrer mittlerweile ihrer 20 jährigen Musikerfahrung.
Mit treffenden Texten zum Zeitgeschehen, Zeilen mit einer Prise norddeutschem Lokalpatriotismus, berührenden Balladen und natürlich einigen deftigen und augenzwinkernden Feierliedern präsentiert sich das neuste Werk der Band gewohnt einfallsreich und ausgewogen.
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Sally O’Brien (Live)
Gekonnt treffen dabei die Texte von Sänger Malte Hoyer den Kern der Sache, ohne dabei an Finesse, Eingängigkeit und Tiefgründigkeit einzubüßen.
VERSENGOLD gelingt es dabei es geschickt auf ihre ganz eigene Art, hochpolitische Themen witzig („Im Bier sind Dinge drin“) und dennoch nicht albern zu präsentieren, dabei stehen sie wie gewohnt zu ihren norddeutschen Wurzeln („Wir feiern den Norden“) und schlagen geschickt immer wieder den Bogen zur Party („Sally O’Brien“ „Glimmer und Gloria“)
Wobei Lieder mit Tiefgang („ Lautes Gedenken“) oder im anrührende Duett („Zum Horizont“) auch ruhige Momente nicht fehlen und das neue Album geschickt abrunden.
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Lautes Gedenken
So überzeugt das neue Werk der Nordlichter musikalisch ansprechend, mit erdig- folkigem Sound und mit unüberhörbaren keltischen Einflüssen, dabei pendelt die Band zwischen Classic Rock, Metal, Folk und Pop und ist dabei immer zu 100 % VERSENGOLD.
So kommt wirklich jeder auf seine Kosten, bei handgemachten, selbst geschriebenen und mit viel Liebe und Leidenschaft produzierten Songs, mit denen die Herren auch auf ihrer neuesten Scheibe mehr als überzeugen, um ihre Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.
Stefan Peter Text + Live Fotos
CD-Cover VERSENGOLD / Sony Music