Sonic Syndicate mit Electric Love

Sonic Syndicate ist so eine Band halt… So wie alle anderen… Neee!

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DSC_1989Leere beherrscht das Lux. Songs von den Ramones laufen, Bier wird getrunken. Eine lockere Atmosphäre eben. Electric Love ist aber alles andere als gemütlich. Um 20:03 Uhr geht es los. Sie mögen keinen angepopten Punk oder Pop. Miley Cyrus oder Jennifer Rostock sind ihnen zuwider. Kurze Hotpans, lange Beine und Nieten. Gleich zu Anfang gibt es richtig auf die Mütze. Hier gibt es gelebten und gefühlten Punk. Zwei Mädels, Sinja Mueller und Denise Wilson, treibender Schlagzeuger Adrian Kunkel und Tobias Kuenzl als zweiter Gitarrist, alle aus Stuttgart bezeichnen sich selbst als New Girl School. Eigene Facebook Beschreibung „Kick-Ass Modern Punk from Stuttgart“. Kleine Bühne, große Wirkung!

DSC_2095Nun noch mal richtig! Sonic Syndicate aus Schweden mit dem VW LT Bus Kennzeichen 666….
Sie kommen aus Schweden, lieben deutsches Bier und haben einen unglaublichen Bewegungsdrang. Erst einmal muss die mittlere Monitor-Box von der Bühne gekickt werden, wieder und wieder, bis sie so liegt, dass sich Sänger Nathan J. Biggs daraufstellen kann.

DSC_2299Quasi sein Sprungbrett. Die mehrfach tätowierten Jungs um Robin Sjunnesson wollen heute das Lux niederreißen. Nathan springt auf und ab, rennt ins Publikum, liebt große Posen und bekommt die Deko kaputt. Das Lux ist nicht all zu hoch und wer auf die hohe Box am Bühnenrand steigt, sollte nicht allzu hoch hüpfen. Das stört heute niemanden. Moshpit, Circle Pit und Wall of Death mit knapp 90 Menschen in der Kraut, es macht richtig Spaß! Auf die Ohren gibt es 17 Songs. Darunter sind die Klassiker „Jack of Diamonds“ und „Burn this City“. Metalcore und Melodic Death Metal sind die Genres bei Wikipedia. Viele der Fans sind heute im Lux, weil sie die Band vom RockHarz Festival 2014 kennen. Metal der eingängig ist, aber auch sehr druckvoll, anfangs sogar schmerzhaft daher kommt. Er wird im Laufe der Show immer besser. Die treibende Double Base wird sehr kraftvoll von John Bengtsson angetrieben. Die Abmischung ist für den kleinen Club viel zu mächtig. Sänger Nathan J. Biggs schwitzt dafür schon ab dem dritten Song. Dagegen hilft ein Handtuch und … deutsches Bier. Eigentlich sind die Jungs nur wegen „der Gilde Ratskeller Beer“ hier, im weiteren Sinne, denn in Schweden gibt es nur schlechtes Bier führt der aus England stammende Sänger aus. Viele Veränderungen – Neubesetzungen hat die Band erfahren, der Musik tut das kaum weh. Mastermind Robin Sjunnesson hat die Band immer auf dem rechten Weg gebracht. Die Fans danken es ihnen.

Sensationelle Stimmung hängt nicht von der Menge der Fans ab!

Setlist:
Day of the Dead
Black Hole Halo
Beauty and the Freak
Jailbreak
Catching Fire
Bevor you finally break
Unbreakable
Revolution, Baby!
Denid
Long Road Home
Aftermath
Fallout
We Rule the Night

Burn this City
Jack of Dimonds
Diabolical work of Art

Links:
Electric Love FB und Homepage

Sonic Syndicate Homepage und FB