Es war so um das Jahr 2003 als alles anfing … und sich die Band EISBRECHER, unter der Regie von Kopf und Mastermind Alexander „Alexx“ Wesselsky und Jochen „Noel Pix“ Seibert, erfunden hat und gleichzeitig ein neuer harter Sound geboren war, der von nun an die Rockszene gewaltig prägen sollte. Mit offener, frecher, lauter, krachender Art von Rockmusik mit ehrlichen modernen Texten von knallharter Direktheit, Ironie und einem ganz besonderen Charme hatten die Musiker jede Menge Mut, Fleiß, viele Ideen, ganz viel eisernen Willen und tief gefühlte cooler musikalischer Leidenschaft um (den) EISBRECHER auf große Fahrt zu schicken. Und keine Frage, EISBRECHER sind bei den Fans der harten Szene beliebt und berüchtigt für ihren ganz eigenen Stil, der mit harten Gitarrensounds in Verbindung mit kraftvollen Elektroklängen und vor allem für ihre inhaltsvollen, teils sarkastischen und überspitzten aussagekräftigen Texten, die genau die explosive Mischung ergeben, die ihre Fans begeistert.
Sänger und Kopf Alexander „Alexx“ Wesselsky bezeichnet die Musikrichtung von Eisbrecher als „deutschsprachige Rockmusik mit Elektro-Elementen“, die gern auch in die Schublade „Neue Deutsche Härte – NDH“ eingeordnet wird. Wobei und das betont die Band immer wieder gern, diese Katalogisierung ihnen überhaupt nicht behagt. „Denn“ so die Band, „Wir sind EISBRECHER und das ist unser Sound, nicht mehr, aber auch nicht weniger!“
Mit ihrem neuen Album „Kaltfront“, das am 14. März 2025 erscheint und das auch als Neuanfang zu verstehen ist, unterstreicht die Band aufs Neue, warum sie zu Recht zur Speerspitze in der harten Szene gehört. Sänger und Frontmann Alexander Wesselsky beschreibt das Werk als „die Platte, die ich immer machen wollte“ ein eindrucksvolles Zeugnis von Widerstandskraft, musikalischer Evolution und ungebrochener Leidenschaft. So ist die neue Scheibe geprägt von durchdachten, facettenreichen Texten, die polarisieren, absolut wachrütteln und zeigen wie die Band die Welt und die Gesellschaft um sich herum wahrnimmt, die immer mehr verängstigt wird, das Denken zu verlernen scheint, verroht und verdummt wird von zwielichtigen Parteien und Menschen, die meinen das Rad der Geschichte rückwärts drehen zu müssen („Das neue Normal“). Dabei verpacken Wesselsky und Co. die Songs in fett und kraftvoll produzierte krachende Sounds, die die Ohren ordentlich klingeln lassen und durchpusten. Dass EISBRECHER ihr Handwerk beherrschen, wird dabei gleich ab dem ersten Stück mehr als deutlich. So haben Alexx Wesselsky und seine Mitstreiter Marc „Micki“ Richter und Jürgen Plangger (Gitarre), Achim Färber (Schlagzeug) und Rupert Keplinger (am Bass), jedes noch so kleine Detail auf den Prüfstand gestellt, um den Fans ein packendes und vielseitiges Werk zu präsentieren. Dabei lassen sie es mit treibenden, lauten Stromgitarren und ausgeklügelten Elektroniksounds ordentlich krachen, sorgen aber auch für so manche Überraschung und bleiben sich, trotz dass viele neue Elemente erfrischend Einfluss finden, selber treu. So belegt „Kaltfront“, dass die Band mächtig an musikalischen Parametern gefeilt und sich neu ausgerichtet haben, aber ohne dabei ihre eigentliche Marschrichtung und das ist auch gut so, zu verlassen.
So klingen Eisbrecher so frisch wie nie und verbinden gesunde Härte mit harmonischen Hooklines und Texten die geprägt sind von Haltung, aber auch mit einer gewissen Portion Sarkasmus, wie auch die aktuelle Single „Everything is wunderbar“ belegt, wo er die Schönwetter-Mentalität kritisiert, die vor allem in den sozialen Medien gelebt wird. „Alles ist toll, super und fantastisch und man sieht nur strahlende Menschen.“
YouTube Player
Eisbrecher – Everything is wunderbar (Offizielles Musikvideo)
Fazit: Die Zeichen stehen bei EISBRECHER auch weiterhin auf „Volle Kraft voraus!“ und so lässt es die Band sehr zu Freude ihrer Fangemeinde auch auf ihrem neuen Werk ordentlich mit durchdachten Texten und auch der gesanglichen Unterstützung von Schattenmann, Altmeister Joachim Witt und Sotiria mächtig krachen. Wie allerdings das Cover von „Tränen lügen nicht“ in das neue Werk passt, erschließt sich dem Schreiber dieser Zeilen nicht wirklich …
Text und Foto: Monika und Stefan Peter
Cover: Eisland Entertainment
Tourdaten in eurer Region gibt’s ebenfalls:
– 30.04. Würzburg (DE) | Posthalle
– 01.05. Dresden (DE) | Alter Schlachthof
– 02.05. Hamburg (DE) | Inselpark Arena
– 03.05. Bochum (DE) | RuhrCongress
– 08.05. Wiesbaden (DE) | Schlachthof
– 09.05. Ludwigsburg (DE) | MHP Arena
– 10.05. München (DE) | Zenith
– 15.05. Berlin (DE) | Columbiahalle
– 16.05. Leipzig (DE) | Haus Auensee
– 17.05. Hannover (DE) | Swiss Life Hall
Tickets sind ab sofort unter www.eis-brecher.com erhältlich.