Itchy Who?
Wer sind eigentlich diese Poopzkid? Das kleine Punk Dreigestirn ist in der Besetzung seit 2011 unterwegs. Vorher waren sie nur zu zweit. Sibbi und Panzer, die 2000 die Band gegründet hatten, entschließen sich 2001 zu dem neuen Namen der Band und sie begannen eigene Stücke zu schreiben. Seit 2011 bekommen sie Unterstützung von Max am Schlagzeug. Die Band konnte einiges Aufsehen erregen, als sie mit den Donots unterwegs waren. 2007 traten sie gegen Madsen bei m MTV Band Trip an und gewannen.
Heute im MusikZentrum ist zuerst die Band L.A. dran. Diese 4 Herren spielen seichteren Rock als die Itchys, der aber sehr eingängig ist. Auch ihre aktuelle Scheibe haben sie Mitgebracht, auch auf Vinyl. Die Spanischen Rocker machen ihre Sache sehr gut, auch wenn sie nicht so ganz zum Punkrock von Itchy Poopzkid passen. Die Musik ist ehrlich und handgemacht. Aber anders ist ja nie verkehrt.
Itchy Poopzkid hingegen sind von der ersten Sekunde an ein Brett. Über die Bühne hüpfend und flitzend sind die beiden unruhigen Frontmänner überdurchschnittlich agil. Haare fliegen, Schweiß perlt. Die 3 geben Vollgas! Erst mal 3 Songs runtergespielt und sich dann artig vorgestellt, so sind sie eben. Auch erzählen die beiden wieder viel, so die kleine Geschichte zum Bewertungsportal des CTS Eventim Ticketshop, wo ein Konzertbesucher hinterher die Band und die Fans als „Asoziales rücksichtsloses Pack“ beschimpfte – Alles richtig gemacht!
Auch anstrengend sind diese Poopzkids… Deswegen folgen auch einige ruhigere Stücke. So geht Panzer zum Song „As Long as i Got Chords“ ins Publikum, dieses setzt sich sogar brav hin und lauscht dem Song, ist das asozial? Danach folgt zu „I Gotta Get Away“ ein kleines Akustikset mit Charon und Akustikgitarren, ja auch das können sie – ruhige seichte Stücke.
In Berlin, am gestrigen Abend, führt die Band aus, 
musste beim Song „Silence is Killing Me“ der Publikumsdrummer nach wenigen Sekunden wieder die Bühne verlassen, heute kann Andreas das ganze Stück sitzen bleiben, trommeln wie ein großer und bekommt dazu noch ein Selfie mit Band und Publikum. Mutig hingesetzt und alles gewonnen.
P.S.: Andreas, auf Dich warten noch Fotos bei uns.
Weiter geht es mit viel Druck und noch mehr Schweiß, Drummer Max hat sich seines Shirts endgültig entledigt. Der ersten Pink Panter Crouwdsurfer schafft es bis zur Bühne und muss diese auch sogleich springend verlassen. Die Party rockt das Musikzentrum.
Nach 17 schnellen Songs ist Schluss.
Wirklich? Nicht ohne in den 3 Zugaben zum Song „The Weight of Water“ Bobbels mit als Shouter auf der Bühne zu haben. Dennoch neigt sich der Abend und mit „Down Down Down“ wird das Publikum entlassen. Viele finden sich an den Merchständen ein und legen sich entweder eine L.A. Scheibe, ein Itchy Who? Shirt oder ein Sea Shepherd Accessoire zu.
Tracks:
Grip It Tighter
Why Still Bother
Darkness
Where Is The Happiness
And Now We Stopped
Say No
Kings and Queens
As Long as I Got Chords (Panzer spielt im Publikum)
I Gotta Get Away (Acoustic)
Never Say Die
Out There
It’s Tricky (Run‐D.M.C. cover)
Silence Is Killing Me (Andreas aus Publikum am Schlagzeug)
Tonight
Dancing In the Sun
We Say So
Mute Somebody
Encore:
The Living
The Weight of the Water (+Bobbes/Gesang)
Down Down Down
