23 schnelle Songs mit nur einer kleinen Pause räumen alles ab – Monitorbox und unzähligen Bierflaschen inklusive.
Zuerst dachten wir: Wie passen die alle auf die kleine Bühne im Lux? Aber tatsächlich sind auf den drei mal vier Metern mehr Platz als gedacht. Sieben Musiker, die Party machen und ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Gut, Ivo K´Nivo ist kaum an seinem Schlagzeug auszumachen, dafür hört ihn aber jeder gut. Wer Irish Folk erwartet, wird leicht enttäuscht, denn die Musik ist eher im Punk angesiedelt. Und das merken die Fans von Beginn an. Die gut 150 Menschen nehmen den Faden auf und pogen – mit ein wenig Rücksicht – ordentlich zu Songs wie „Forty something“ oder „Drink snother Day“. Beleuchtetes Banjo, Quetschkommode, Pipe, Bass und Gitarre werden durch den wehenden Gesang des Irish Bastards getrieben. Springend und tanzend vereint sich das Spiel auf der Bühne mit dem Folk-Volk. Folg. Ob Einschwören auf „Spin me Round“ oder „Stubid Bastrads“: Die Spielfreude ist der Band jederzeit anzumerken. Dazu powern sich die Bandmitglieder auf der Bühne voll aus. Das gleiche macht das Publikum: Im Tanz stolpert schon mal einer über die Monitorbox fast auf die Bühne, oder Mädels versuchen sich im Paartanz-Pogen. Die Coverversionen, die die Mr. Irish Bastards interpretieren, wie „Temple of Love“, „End of the World“, lassen keinen Zweifel: Diese Band hat Wurzeln, aber auch eigene Ideen.
Mr Irish Bastard waren schon häufig als Vorband zu anderen Bands auch im benachbarten Capitol. Heute, als Main Act, ist der letzte Song der Setlist quasi das Bandmotto: „Let Go.“
Tracks:
Forty Something
Drink Another Day
Gaywal Boy
I Smell the Blood
That Bitch drink my Whiskey
Monsters in the Light
Kingdom of the Sun
Workshy Cunt
Galway Girl
Fuck you my Darling
Another mans Country
I Hope they drink Piss in Hell
Spin me Round
I Only like You
Killybegs Akustic
Ice Queen
Pretty Vacant
Bite the Dust
Last Pints
Stupid Bastards
Temple of Love
End of the World
Let Go