DARK SARAH künden ihr neues starkes Album „Attack Of Orym“ an – CD-Review

Metal Sound, kann durchaus richtig melodisch und eingängig sein, getragen von einer engelsgleichen Frauenstimme, die ihresgleichen sucht und dabei mit modernen Elementen und gesunder Härte ordentlich krachen.

Den Beweis dafür liefert die finnische Melodic-Metal-Band Dark Sarah, die von Sängerin Heidi Parviainen gegründet wurde.

Begonnen hat alles so um das Jahr 2012, nachdem sie, die Sängerin, die Entscheidung getroffen hatte, ihre alte Band Amberian Dawn zu verlassen, um mit einer handvoll Mitstreiter ihr neues Projekt ins Leben zu rufen.

Stilistisch bewegt sich die Band seit ihrer Gründung im breiten Fahrwasser des melodischen und cineastischer Metal, der irgendwo zwischen Beast in Black, Battle Beast und dem ABBA Metal von Amberian Dawn mit einem feien Hauch Nightwish liegt.

In den letzten zehn Jahren haben sich Dark Sarah eine starke Fangemeinde in ganz  Europa erspielt.

Auch tourte die Band bereits mit Sonata Arctica oder unterstützten Within Temptation.

Außerdem traten sie auf Festivals wie dem Metal Female Voices Fest in Belgien, dem Brainstorm Festival in den Niederlanden, dem John Smith Festival und dem Tuska Festival in Finnland auf.

Mittlerweile hat sich die Band ihren festen Platz in der Symphonic Metal– und Melodic Metal-Szene gesichert.

Und das zu Recht!

In den 10 Jahren ihres Bestehens haben Dark Sarah vier Studioalben veröffentlicht (Behind The Black Veil, The Puzzle, The Golden Moth, Grim) und jedes einzelne wurde per Crowdfunding auf Indiegogo finanziert und erhielt die volle Unterstützung der Fans.

Auch ihr bereits fünftes Studioalbum „Attack Of Orym“, werden Dark Sarah ebenfalls vollständig über Indiegogo finanzieren und am 27. Januar 2023 veröffentlichen.

Auf der neuen Scheibe setzt die Band wieder voll auf all ihre bisherigen Tugenden und baut diese im fetten, stark produzierten Sound weiter gekonnt aus.

Mit melodischem Stromgitarrensound angereichert, den Dark Sarah mit zahlreichen modernen Elementen verknüpft, entsteht so wieder durch stimmlich geschickte Umsetzung von Heidi Parviainen eine ganz besondere hörenswerte Mischung.

Wobei für mich die absoluten Highlights des Albums,  (das leider mit 10 Stücken incl. Intro etwas zu kurz geraten ist), neben der aktuellen Single „Warning Sign“  das hammermäßige „Delirium“ oder auch „Breaking Free“ sind, die zeigen, wie moderner melodischer Metalpower Sound mit hohem Anspruch klingen kann.

Unterstützung bekam die Band bei der Produktion übrigens von bekannten Musikern der Szene wie u. a.: JP Leppäluoto (ex Charon), Manuela Kraller (ex Xandria), Ingas Scharf (Van Canto), Charlotte Wessels (es Delain), Tony Kakko (Sonata Arctica), Zuberoa Aznárez (Diabulus in Musica), Marco Hietala (ex Nightwish), Kasperi Heikkinen (Beast in Black, ex U.D.O, ex Amberian Dawn), Mark Jansen (EPICA).

Fazit: Starker eingängiger Sound in Songs, die mit viel Melodie und Ideenreichtum aus der Melodic Power Metal Ecke im Ohr bleiben, Spaß machen und mit viel frischem Wind gleich zu Jahresbeginn begeistern.

Aktuell bestehen Dark Sarah aus:
Heidi Parviainen – Gesang, Songwriting, Lyrics, Story
Sami Salonen – Gitarre
Henrik Airaksinen – Keyboard, Gitarre
Rude Rothstén – Bass
Thomas Tunkkari – Schlagzeug

Stefan Peter
Bandfoto: Credit: Marko Simonen
Cover Riena Productions