Beast in Black feiern im Capitol Hannover

Die Europa-Tour findet nach mehreren Verschiebungen, wie bei fast allen Bands, endlich statt. Und der Tourstart ist Hannover.

Beast in Black haben Firewind im Gepäck. Und so schließt sich die Verbindung zu Hannover, denn Firewind Sänger Herbie Langhans kommt aus genau dieser Stadt. Also beginnt die Power Metal Band um Gus G. zu einem herrlichen Brett guter Musik. Die ersten Metal-Heads beginnen sich zu den Songs „Welcome To The Empire“ oder „I Am The Anger“ ordentlich zu bewegen, die ersten langen Mähnen werden geschüttelt und es folgen gute 45 Minuten feinster Power Metal. Ihre Songs werden von vielen mitgesungen, mitgeklatscht und Herbie bekommt auch für seine deutschen Ansagen viel Applaus. Bei rein instrumentalen Songs überzeugt die Band um den Griechen Gus G. durch saubere Live-Performance.

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Nach der Umbaupause in den Behältern auf der Bühne weibliche Schaufensterpuppenoberteile zu sehen, dazu zeigt sich das Schlagzeug über der Bühne sehr erhaben. Hier wird sich Atte Palokangas austoben. Auch die anderen Musiker, die nun nach und nach auf die Bühne kommen, sind gewohnt professionell, ohne dabei unpersönlich zu sein. Ganz im Gegenteil, die Band versucht das Publikum immer voll mit einzubeziehen. Beast in Black wird dafür von den Fans geliebt. Yannis Papadopoulos langer schwarzer Ledermantel fliegt nur so über die Bühne, er hängt nur während seiner heroischen Posen am Bühnenrand grade an ihm herunter. Dazu gesellen sich gern die drei Jungs Mate Molnar, Anton Kabanen und Kasperi Heikkinen am Bühnenrand, um mit Ihren Instrumenten im Gleichtakt zu posen. Nach jetzt mehr 45 Minuten Vollgas ist auch für eine Verschnaufpause gesorgt.

Für die Ballade „Oceandeep“ wird der Pit um Lichter gebeten, alle zücken Ihre Handytaschenlampen und tauchen damit das Capitol für knappe fünf Minuten in ein Lichtermeer. Alle verschnauft? Weiter gehts. Wie schon den ganzen Abend werden zwei bis drei Songs im Set ohne große Pause gespielt. Gut abgearbeitet und nach einem harten Bühnenworkout ist nach „Blind and Frozen“ für Beast in Black Schluss, wirklich? Nach einigen Zugabeforderungen kommt Atte Palokangas mit einem Grinsen auf dem Gesicht zurück, er hat schon den ganzen Abend durch das komplette Set ordentlich Spaß an seinen Drums, schneidet Grimassen und feiert die ganze Zeit. Auch die anderen Musiker kommen zum letzten dreier Set auf die Bühne und feiern mit Hannover ausgelassen die Songs „Cry out for a Hero“, „One Night in Tokyo“ und „End of the World“. Nach den Verneigungen und der Verabschiedung hält es Atte Palokangas nicht mehr auf der Bühne. Er springt kurzerhand in den Graben und klatscht sich mit den ersten Reihen des Publikums ab. Was für ein Fest. Spätestens jetzt sind alle Fans glücklich und am Grinsen, und das genau wie Atte, einfach übers ganze Gesicht. Ein schöner Abend mit 19 Songs ist nach gut 90 Minuten vorbei.

Tracks
Blade Runner,
Enternal Fire,
Die by the Blade,
Revengeance Machine,
Unlimited Sin,
The Fifth Angel,
Moonlight Rendezvous,
Crazy, Mad, Insane,
Sweet True Lies,
To the last Drop of Blood,
Oceandeep,
Dark new World,
Beast in Black,
Hardcore,
Born Again,
Blind an Frozen,

Cry out for a Hero,
One Night in Tokyo,
End of the World